Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste,
„ich träume manchmal davon, vielleicht auf zwei Fahrrädern den Schülern vor Augen führen zu können, dass für die Erzeugung von Strom auch Kraft benötigt wird.“ – so Schulleiterin Stephanie Grasmück im Juli vergangenen Jahres.
Und mit dieser, ihrer Idee sah Frau Grasmück als Schulleiterin der Grundschule Weiskirchen mich als Bürgermeister der Gemeinde Weiskirchen in der Funktion als Grundschulträger damals an und bat mich hinsichtlich ihres Traums um Unterstützung.
Gesagt getan! Die Idee von Frau Grasmück überzeugte mich vollends und ich versprach ihr, mich zu kümmern.
Als erfahrenen Partner zog ich hierfür Energieversorger energis in Betracht und erhielt umgehend die Zusage von Geschäftsführer Michael Dewald: „Die Energiebranche hat sich in eine der dynamischsten Branchen entwickelt. Nicht nur wir als Energieversorger, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger müssen sich, ihren Alltag und ihr Zuhause an die Forderungen, die sich durch Themen wie Energie-, Wärme- und Mobilitätswende ergeben, anpassen. Deshalb ist es mehr als sinnvoll, das Thema Energie schon im Kindesalter interessant zu machen und Sensibilität zu schaffen.“ Genau dieses Ziel verfolgt die Grundschule mit Einsatz des durch energis zur Verfügung gestellten Energiefahrrades.
In Konfeld wachsen kleine Energieexperten heran
Fünf Auszubildende der VSE Gruppe – darunter drei Elektroniker und zwei IT’ler – haben sich im Rahmen der Azubi-Projektwoche der Aufgabe angenommen, ein Energiefahrrad für die Grundschüler der Grundschule in Konfeld zu entwickeln und selbst zu produzieren. Nach intensiver Projektplanung und Herstellung eines Prototypen entstand das fertige Fahrrad, über das man durch Treten der Pedale selbst Strom erzeugen kann. Ein LED-Pfad verdeutlicht, wie hoch die Stromproduktion ist. Über eine digitale Anzeige können die Schüler ablesen, wie lange sie noch in gleichbleibender Geschwindigkeit treten müssten, um beispielsweise das Smartphone vollständig aufladen zu können. „Die Kids erlernen hierbei den Zusammenhang zwischen elektrischer und mechanischer Energie und dass der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt, sondern mithilfe von Energie und Kraft erzeugt wird.“ – Johannes Stass, Ausbildungsleiter bei der VSE. Mit dem Energiefahrrad legen die Grundschule in Zusammenarbeit mit energis ein wichtiger Grundstein für eine energiesparende Zukunft. Wer schon im Kindesalter lernt, wie aufwendig es ist, Ressourcen zu beschaffen und zu produzieren, wird auch in Zukunft bewusster und schonender damit umgehen. In der Pausenhalle der Grundschule Konfeld findet das Fahrrad nun seinen Platz, um den Schülern den direkten Zugang zu ermöglichen. Eigenständig können die Schüler das Fahrrad in Betrieb setzen, radeln und die Welt der Energie dabei erkunden.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich freue mich sehr, dass dieses Unterfangen noch in meiner Amtszeit als Bürgermeister funktioniert hat und deshalb geht mein Dank an dieser Stelle
an die Ausbildungsleiter sowie die Azubis der energis für diese genial ausgedachte „Maschinerie“.
Ebenso bedanke ich mich bei der Schulleiterin der Grundschule Weiskirchen, Frau Stephanie Grasmück, für ihre im wahrsten Sinne des Wortes „zündende Idee“.
Zu guter Letzt ein herzliches Dankeschön den Herren Michael Dewald, energis GmbH, Roman Fixemer und Frank Spanier der energis Netzwerkgesellschaft sowie allen Personen und Institutionen, die zur Umsetzung des Projektes beigetragen haben.
Wolfgang Hübschen, Bürgermeister
Foto: Energis
Bürgermeister Wolfgang Hübschen und energis Geschäftsführer Michael Dewald besuchten die Grundschule in Konfeld. Anlass war die Übergabe eines Energiefahrrades, welches den Grundschülern die Energieerzeugung spielerisch leicht erklärt.